Der Weg zu Sicherheit führt über den Blick nach innen
Womit wir uns gedanklich beschäftigen, dem führen wir Energie zu und stärken es. Auch Emotionen, in die wir wieder und wieder investieren, verstärken und manifestieren die entsprechenden Umstände in unserem Leben. Dies gilt nicht nur für das, was wir als erstrebenswert und beglückend ansehen, sondern für ALLES, mit dem wir uns gedanklich und emotional befassen.
Das Manifestieren an sich geschieht automatisch. Und weil es automatisch geschieht, ist es umso wichtiger, dass wir uns bewusst werden, in was wir gedanklich und emotional investieren – ob wir dieses Ergebnis tatsächlich in unserem Leben haben wollen.
Es ist unumgänglich, innezuhalten und uns unserer Ängste bewusst zu werden. Denn keine Angst, Panik oder auch nur ungute Gefühle werden sich auflösen, ohne dass wir deren Ursprung heilen. Bei Kindern lässt sich dies eindrücklich beobachten: Sie lassen sich ablenken, aber die Ursache ihres Geschreis ist damit noch lange nicht behoben, sondern nur vorübergehend in den Hintergrund gedrängt. So haben auch wir viele Erlebnisinhalte ins Unterbewusstsein abgeschoben. Dort sitzt das «innere Kind» oder der «innere Erwachsene» bis heute verspannt, unglücklich, weinend, traumatisiert, jammernd, wütend etc. und wartet auf das erlösende Gesehen-, Geliebt-, Geschützt- und Umarmtwerden.
Heißen wir also diese besondere Situation, in der wir uns derzeit befinden, in ihrer ganzen Bandbreite willkommen, um Ängste und Unsicherheiten, die sich in uns jetzt zeigen, anzunehmen und zu transformieren.